Ein umfassender Leitfaden zur Installation und Nutzung von Git unter Ubuntu: Einrichtung, Befehle und Fehlersuche

1. Was ist Git? Warum Git auf Ubuntu installieren?

Grundlagen von Git

Git ist ein verteiltes Versionskontrollsystem, das entwickelt wurde, um mehreren Entwicklern gleichzeitig effizient an Softwareprojekten zu arbeiten. Es ermöglicht Ihnen, Projekte sowohl remote als auch lokal zu verwalten und dabei eine vollständige Historie aller Änderungen zu behalten.

Git unter Ubuntu verwenden

Ubuntu ist ein ausgezeichnetes Open-Source-Entwicklungsumfeld und ist weitgehend kompatibel mit Git, was es zu einer besonders entwicklerfreundlichen Plattform macht.

2. Vorbereitung vor der Installation von Git

System aktualisieren

Aktualisieren Sie das System auf den neuesten Stand mit den folgenden Befehlen:

sudo apt update
sudo apt upgrade

Überprüfen der sudo-Rechte

sudo-Rechte sind erforderlich. Verwenden Sie den Befehl whoami, um zu bestätigen, dass Ihr Benutzerkonto Administratorrechte hat.

3. Git über das offizielle Ubuntu-Repository installieren

sudo apt install git

Sie können die neueste Git-Version auch über ein PPA installieren. Führen Sie die folgenden Befehle aus:

sudo add-apt-repository ppa:git-core/ppa
sudo apt update
sudo apt install git

4. Erste Git-Konfiguration

Konfiguration von Benutzername und E‑Mail‑Adresse

Bevor Sie Git verwenden, müssen Sie den Benutzernamen und die E‑Mail‑Adresse konfigurieren, die in Ihrer Commit‑Historie angezeigt werden.

git config --global user.name "Your Name"
git config --global user.email "your_email@example.com"

5. Wie man ein Git-Repository klont

Um ein entferntes Repository zu klonen, verwenden Sie den folgenden Befehl:

git clone https://github.com/example/repo.git

6. Fehlersuche bei Authentifizierungs‑, Berechtigungs‑ und Konfliktproblemen

Authentifizierungsfehler bei Verwendung von git push

Seit 2021 haben Dienste wie GitHub die passwortbasierte Authentifizierung eingestellt. Personal Access Tokens (PAT) oder SSH‑Authentifizierung werden jetzt empfohlen. Wenn Sie Authentifizierungsfehler bei git push erhalten, folgen Sie diesen Schritten:

  1. Erstellen Sie ein PAT: Generieren Sie ein Personal Access Token auf Ihrer GitHub‑Einstellungsseite und verwenden Sie es als Passwort bei Ihrem nächsten git push .
  2. SSH‑Schlüssel prüfen: Wenn Sie SSH‑Authentifizierung verwenden, bestätigen Sie Ihren SSH‑Schlüssel und fügen Sie ihn mit dem folgenden Befehl hinzu:
    ssh-add ~/.ssh/id_rsa
    

Berechtigungsfehler bei git push

Wenn Sie bei git push einen „Permission denied“‑Fehler erhalten, haben Sie möglicherweise keine Push‑Berechtigungen für das entfernte Repository. Um dieses Problem zu beheben, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Remote‑Konfiguration prüfen:
    git remote -v
    git remote show origin
    
  1. Push‑Berechtigungen überprüfen: Stellen Sie sicher, dass Sie Push‑Rechte für das entfernte Repository haben. Falls nicht, fordern Sie den Zugriff beim Repository‑Besitzer an.
  2. Remote‑URL aktualisieren: Konfigurieren Sie die korrekte Remote‑URL:
    git remote set-url origin <new-URL>
    

Fehler bei Remote‑Branches während git pull

Wenn Sie beim Ausführen von git pull einen Fehler erhalten, dass der Remote‑Branch nicht gefunden werden kann, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Remote‑Branches prüfen:
    git branch -r
    
  1. Tracking für den Branch setzen:
    git branch --set-upstream-to=origin/<branch> <branch>
    
  1. Remote‑Änderungen holen: Verwenden Sie git fetch, um Remote‑Updates abzurufen. Wenn ein Remote‑Branch gelöscht wurde, können beim git pull Fehler auftreten.

7. Wie man einen Pull Request auf GitHub erstellt

Die Schritte zum Erstellen eines Pull Requests auf GitHub sind: einen Branch erstellen, Ihre Änderungen committen, den Branch zum Remote‑Repository pushen und dann über die GitHub‑Oberfläche einen Pull Request erstellen.

8. Zusammenfassung und nächste Schritte

Sobald Sie mit den grundlegenden Git‑Befehlen und Fehlersuchtechniken vertraut sind, erkunden Sie weiterführende Funktionen wie git rebase und Git Flow, um Ihren Entwicklungsworkflow weiter zu verbessern.

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